Hochkultur ein Begriff aus dem letzten Jahrtausend – Piratenpartei Bayern beschließt Kulturpolitik

Auf dem unlängst stattgefundenen Landesparteitag 2012.2 der Piratenpartei Bayern wurde mit großer Mehrheit ein umfangreiches Positionspapier zur Kulturpolitik beschlossen. Damit ist die Piratenpartei Bayern dem Ziel, ein Vollprogramm mit besonderem Augenmerk auf Landesthemen aufzubauen, wieder ein Stück näher gekommen. Neben dem Ruf nach Transparenz in der Kulturförderung spielen die Prinzipien Open Access und Vernetzung eine große Rolle. Denn im Grunde war es die Kultur selbst, die den Stein des Anstoßes zur Gründung der Piratenparteien auf der ganzen Welt gab. Für die Piraten ist Kultur in allen Facetten, digital wie analog, gleichberechtigt, sinnvoll und förderungswürdig.

„Wir wollen die aus Landesmitteln subventionierten Institutionen der sogenannten Hochkultur dazu bewegen, sich viel stärker mit Projekten aus den Gebieten der Populär-, Laien- und Soziokultur zu beschäftigen und sich zu vernetzen“, so die Landesbeauftragte für Kulturpolitik der bayerischen Piraten, Tina Lorenz: „Dass Hochkultur, Soziokultur und freie Szene mehr oder weniger dialoglos nebeneinander her existieren ist nicht mehr zeitgemäß und widerspricht unserer Vorstellung einer dynamischen, lebendigen und vernetzen Kultur.“

Wer sich über die Eckpunkte der piratigen Kulturpolitik informieren möchte, ist am Donnerstag, den 27.9. herzlich ins Brandlbräu in Regensburg eingeladen. Ab 20 Uhr gibt es dort einen Vortrag von Tina Lorenz, mit der anschließenden Möglichkeit zur Diskussion.


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